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Lagerzeit

Die Lagerzeit hängt vom Biertyp nach Stammwürzegehalt, Bitterstoffgehalt und der noch zu vergärenden Extraktmenge ab. Eine bedeutende Rolle dabei spielt die Temperatur während der Lagerung. Ein Qualitätsbier bedarf einer bestimmten Lagerzeit. Wird sie zu kurz bemessen, so zeigen die Biere einen unreifen, “grünen“ und nicht abgerundeten Geschmack. Dunkle Biere benötigen in der Regel eine kürzere Lagerzeit als gleichstarke helle. Ein helles Bier wird um so länger gelagert, je stärker es ist und je höher die Hopfengabe liegt.

Je kälter die Lagertemperatur, um so länger ist die notwendige Lagerzeit, vor allem im Hinblick auf den Diacetylgehalt. Die kalte Führung ist aber hinsichtlich der geschmacklichen Abrundung, der Stabilität und der Schaumhaltigkeit des Bieres unerlässlich.

Die Lagerzeit beträgt bei Lager- und bei Pilsener Bieren (11-12%) 4-8 Wochen; bei Exportbieren (12,5-14%) 6-12 Wochen. Schwächer gehopfte und helle Starkbiere benötigen 2-3 Monate Lagerzeit.

Festbiere (13-14%) werden oft 3-6 Monate gelagert. Sie gewinnen hierdurch ein besonders angenehmes, blumiges Aroma.

Dunkle Biere sind bereits nach kürzerer Lagerzeit optimal beschaffen.