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Bierkrieg

Bamberger Bierkrieg

1907 kam es in Bamberg zu einem einzigartigen Ereignis in der Geschichte rund ums Bier: Der Bamberger Bierkrieg.

Er bezeichnet eine Episode, die 1907 in Bamberg stattfand.

Hintergrund:
Die Bamberger Brauereien wollten damals den Preis für 0,5 Liter Bier ("Seidla") um 1 Pfennig erhöhen (von 10 auf 11 Pfennig). Eine Unverschämtheit, wie die Heerscharen der Bierdurstigen schimpften, die wortwörtlich das Fass zum Überlaufen brachte. Die letzte Erhöhung schließlich lag über hundert Jahre zurück und auch diesmal, ja da sollte sie nicht lange halten.

Unter der Führung Karl Panzers, der Buchhalter bei der Firma Kaliko in Bamberg war, traten die Wirte Georg Weierich und Anton Mohr in den Bierstreik: Anstatt das teurere Bamberger Bier zu verkaufen, boten sie nun das billigere Bier aus Forchheim an, das sich im Gegensatz zum Bamberger Bier in dieser Zeit sehr gut verkaufen ließ. Nach einer Woche Streik gaben die Bamberger Brauereien nach und zogen die Preiserhöhung zurück. Der halbe Liter kostete nun wieder 10 Pfennig.

Bamberger Bierkrieg