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Gose

Das Harzer Urbier Gose stammt aus Goslar und trägt den gleichen Namen wie das Flüsschen, nachdem auch die Kaiserstadt benannt ist (Gose, lar = Lager an der Gose).
Es ist ein in der Gegend von Dessau, Halle, Leipzig und Goslar verbreitetes, obergäriges Bier. In den Niederlanden, Belgien und Frankreich ist die Gose unter Lambic bekannt.

In Geschmack und Verfahren ähnelt Gose der Berliner Weißen. Gose entsteht durch Spontangärung. Neben der alkoholischen findet eine bakterielle Milchsäuregärung statt, die zu einem säuerlichen Geschmack führt. Die Bakterien befinden sich auf dem Malz. Da das Bier einen Zusatz von Kochsalz und Koriander enthält, entspricht es nicht dem deutschen Reinheitsgebot.

Das BRAUHAUS GOSLAR stellt solche Biere her und beschreibt ihre Biere wie folgt:
Helle Gose wird u. a. aus zwei Malzen und Harzer Brauwasser gebraut. Sie ist ein obergäriges und naturtrübes Weizenbier von goldener Farbe. Der Geschmack ist malzig-süffig mit einer dezenten Hopfennote. Dem historischen Rezept folgend entspricht die Gose durch Zugabe von Koriander und Salz nicht dem deutschen Reinheitsgebot. Die Gose ist ein naturbelassenes und naturtrübes Bier, das nicht pasteurisiert wird. Dadurch und als unfiltriertes Bier ist die Gose reich an Vitaminen (B1, B2, B6, B12), Mineralstoffen und Spurenelementen. Als Flaschenbier ist die Gose 8 Wochen haltbar. Der Alkoholgehalt beträgt ca. 4,9 %.

Dunkle Gose erhält durch ein drittes Spezial-Malz den typischen rot-braunen Farbton. Der Geschmack ist leicht rauchig-malzig. Wie bei der hellen Gose sind alle wertvollen Inhaltsstoffe enthalten. Auch Alkoholgehalt und Haltbarkeit entsprechen denen der hellen Gose.